Andere Bezeichnung(en): User-Interface-DesignerIn
Interface-DesignerInnen entwickeln Benutzeroberflächen für Computer (Bildschirme), Laptops, Smartphones und Tablets und andere Elektronik-Produkte. Diese Benutzeroberflächen sollen möglichst optimal auf die Anforderungen, Bedürfnisse und Fertigkeiten der NutzerInnen abgestimmt sein. So werden beispielsweise Oberflächen von Smartphones und Tablets in der Regel durch Tappen und Wischen (tape and swipe) bedient. Dementsprechend sind die Oberflächen, Icons und Apps (Applikationen) daraufhin auszurichten und zu gestalten.
Interface-DesignerInnen arbeiten im Team mit Berufskolleginnen und -kollegen und verschiedenen Spezialistinnen und Spezialisten aus Elektronik und IT und haben Kontakt zu ihren Kundinnen/Kunden und AuftraggeberInnen.
Interface-DesignerInnen gestalten und entwickeln Benutzeroberflächen von Hard- und Softwaresystemen und digitalen Geräten wie Computer, Smartphones, Tablets sowie die Bedienungsoberflächen (Touchscreens) von Automaten (z. B. Bankomat, Fahrscheinautomat), Maschinen und Anlagen, Industrierobotern, Navigationsgeräten und vielem mehr. Dabei berücksichtigen sie die Anforderungen, Bedürfnisse und Fertigkeiten der jeweiligen NutzerInnen.
Bei der Entwicklung von Benutzeroberflächen für Geräte und Produkte analysieren die Interface-DesignerInnen zunächst Anforderungen und Zielsetzung. Neben Funktionalität, Ergonomie, Ästhetik und leichter Bedienbarkeit berücksichtigen sie auch rechtliche (patentrechtliche) und betriebswirtschaftliche Aspekte. Sie verbessern und optimieren vorhandene Produkte und Systeme und beraten ihre Kundinnen/Kunden und AuftraggeberInnen. Erforderlichenfalls führen sie auch Schulungen in der Bedienung der Benutzeroberflächen durch.
Im Rahmen von Wissenschaft und Forschung arbeiten sie an der Entwicklung von komplexen Mensch-Maschine-Systemen wie Flugzeugcockpits oder Chirurgierobotern mit. Außerdem erstellen sie Handbücher und Betriebsanleitungen für die von ihnen gestalteten Benutzeroberflächen.Interface-DesignerInnen arbeiten eng mit den betrieblichen Produktentwicklung und Programmierung, dem Produktmanagement, aber auch mit Marketing und Vertrieb zusammen. Sie arbeiten mit SpezialistInnen aus Informatik, Computertechnik und Elektronik zusammen und haben Kontakt mit ihren Kundinnen/Kunden und AuftraggeberInnen.
Interface-DesignerInnen arbeiten mit Computer, Laptops, Datenbanken, Server und Betriebssystemen (z. B. Linux, Microsoft, IOS). Sie verwenden verschiedene Grafik -, Animations- und Bildbearbeitungssoftware-Programme, CAD-, DTP- und Textverarbeitungsprogramme, lesen Handbücher, Fachbücher und Betriebsanleitungen und führen technische Unterlagen, Dokumentationen und Protokolle.
Interface-DesignerInnen arbeiten in Büro- und Besprechungsräumen an modernst ausgestatteten Computerarbeitsplätzen. Sie arbeiten eng mit MitarbeiterInnen der betrieblichen Abteilungen Forschung und Entwicklung IT, Marketing und Vertrieb zusammen. Zu ihren Berufskolleginnen und -kollegen zählen SpezialistInnen aus Informatik, Computertechnik und Elektronik, siehe z. B.: InformatikerIn, ComputertechnikerIn, KommunikationstechnikerIn, ElektronikerIn, Software-ProgrammiererIn, Database-Developer (m./w.), Database-Professional (m./w.); je nach Arbeitsschwerpunkt aber z. B. auch mit "Game-DesignerIn#nen, ComputeranimateurInnen oder auch AutomatisierungstechnikerInnen.
Sie haben Kontakt mit ihren Kundinnen/Kunden und AuftraggeberInnen, welche sie einschulen, informieren und betreuen.
Hier finden Sie ein paar Begriffe, die Ihnen in diesem Beruf und in der Ausbildung immer wieder begegnen werden:
Anwendungsprogramme, App - Applikation, Betriebssystem, Breitbandtechnologie, Hotkey, HTML, Interface, Smartphone, SQL, Update